Ein gesundes Lächeln ist ein Markenzeichen. Ohne regelmäßige Pflege kann es aber sein, dass die Freude Lücken bekommt. Über zwei Drittel der Deutschen erkranken mindestens einmal in ihrem Leben an Zahnfleischentzündung, der sogenannten Gingivitis. Der Krankheitsverlauf ist immer der selbe.
Bakterien im Mund bilden Plaque. Dieser Biofilm kann bei unregelmäßiger oder unausreichender Mundhygiene zu einer Zahnfleischentzündung führen. Aus der Entzündung des Zahnfleischs kann eine Paradontitis werden, die das gesamte Zahnhaltegewebe angreift. Wir haben uns diesem Thema in einem anderen Beitrag ausführlich gewidmet. Möchten Sie mehr über Zahnflesichentzündung erfahren? Lesen sie unseren Ratgeber Zahnfleischentzündung und wie man sie erkennt.
Um einen schmerzhaften und ärgerlichen Zahnverlust zu vermeiden, gibt es Hausmittel, die Schmerzen lindern und Entzündungen zurückgehen lassen können. In dieser Serie stellen wir Ihnen die wichtigsten vor.
Die nachfolgenden Hausmittel sind nicht für jeden geeignet. Sprechen Sie im Zweifel mit Ihrem Zahnarzt.
Natron (Backpulver)
Natron ist in vielen alltäglichen Produkten enthalten. Beispielsweise ist es ein Grundinhaltsstoff von Brause- und Backpulver und Brausetabletten. Üblicherweise ist reines Natron im Supermarkt beim Backpulver oder in der Apotheke zu finden. Natron ist naturverträglich und deswegen einfach in Gebrauch und der Entsorgung. Als Lebensmittelzusatzstoff trägt Natron das Kürzel E500ii.
Natron ist auch ein Inhaltsstoff in Zahnpasta. Studien legen nahe, dass natronhaltige Zahnpasta Plaque an schwer zu erreichenden Zähnen besser entfernt, als Zahncreme ohne Natron.
Zur Anwendung auf entzündetem Zahnfleisch wird Backpulver oder Natron mit Wasser zu einer Paste verrührt und auf die Entzündung gerieben. Die Bakterien werden abgetötet.
Salz
Über Speisesalz bzw. Natriumchlorid (NaCl) muss nicht viel erzählt werden. In der richtigen Menge verbessert es den Geschmack von Essen und man kann es in wirklich jedem Supermarkt kaufen.
Gelöst in Wasser kann es als Lösung zum Spülen des Mundraums verwendet werden. Dazu wird das Wasser mit Salz gesättigt, d.h. in 100 ml Wasser werden etwa 40 g Salz verrührt. Der Mund kann mit dieser Lösung mehrmals am Tag ausgespült werden. Zusätzlich kann das Salzwasser an den entzündeten Stellen mit der Zahnbürste einmassiert werden.
Aloe Vera
Die Aloe Vera ist eine 300 Arten umfassende Pflanze, die in den subtropischen Wüstenregionen der Erde wächst. Seit vielen Jahren wird sie in der Naturheilkunde eingesetzt. Das aus der Pflanze gewonnene Gel ist befeuchtend, entzündungslindernd, entzündungshemmend und reizmildernd.
Aloe Vera kann auch eine Zahnfleischentzündung lindern. Dazu kann einmal pro Woche zum verzehr geeignetes Aloe Vera Gel auf das Zahnfleisch aufgetragen werden. Die Entzündung verbessert sich innerhalb weniger Tage.
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